Freut euch des Labenz!
Die Website der bisher unbenannten Gegenstände und Gefühle
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- Dabergotz, der
- Eine Person, die in Internet-Diskussionen, wann immer ihr jemand widerspricht, sofort krakeelt, dass das Internet kein rechtsfreier Raum sei und man auch hier strafrechtlich verfolgt werden könne und dass man sich in der Anonymität des Netzes bloß nicht zu sicher fühlen solle, und mit Beleidigungsklagen droht.
- Dachtel, die
- (Plural Dachteln) Das, woran man denkt, wenn man versucht, an nichts zu denken.
Alexander B. Strunk
- Dagebüll, der
- Verdauungsorgan neben dem Magen, das ausschließlich zur Verdauung von Desserts vorgesehen ist. Die Entdeckung des Dagebülls durch Forscher der Universität Essen erklärt erstmals das Phänomen, dass scheinbar pappsatte Kinder zwar den Broccoli verschmähen müssen, aber dennoch Platz für Schokolade haben.
y
- Dahlenwarsleben, das
- Der Lebenshauch, der tödlich Verwundete in Kriminalromanen ellenlange Monologe schwingen, jedoch unmittelbar vor der Nennung des Täters („Dahlen war’s!“) sterben lässt.
Yannick Schneider
- Dahlwitz-Hoppegarten, der
- Übungsparcours für angehende TV-Comedians.
Marko Kolm
- Dalaas, die
- Schlechter Abklatsch einer erfolgreichen Fernsehserie, die eigentlich schon schlecht genug war.
Karsten Fleischer
- Damaskus, der
- Eine Person, die man auf der Straße nicht erkennt oder zuordnen kann, weil man sie noch nie ohne Mund-Nase-Bedeckung gesehen hat.
Yannick Schneider
- Damflos, der
- Singular von Darmflora, d.h. ein einzelner Organismus. Erlangte unsterbliche Berühmtheit durch den Kinderbuchklassiker „Dave, der Damflos“ (Plot: Dave, vom Freiheitswunsch beseelt, klammert sich an einem Stück Kot fest und gelangt nach einer turbulenten Reise durch die Kanalisation und Kämpfen mit bösen Bakterien in der Kläranlage endlich in einen naturbelassenen Fluss, wo er die Liebe seines Lebens findet. Verfilmung durch Pixar läuft.)
Yannick Schneider
- damlos (Adj.)
- Zustand männlicher Singles auf einer Veranstaltung, zu der ansonsten nur Paare eingeladen sind.
Wayne
- Dämmkärr, die
- Juckreiz nach der Arbeit mit Mineralwolle.
Harald
- damolandia (Adj.)
- Beschreibt den Zustand eines Kleinkindes am Beginn der Einschlafphase. Gekennzeichnet durch glasigen Blick, Koordinationsverlust, kurzes Einnicken. Das Kind wird anschließend → yambrasbamba, um nach einer kurzen → zakopanen Phase in ein tiefes → Komarom zu fallen.
Marko Kolm
- Dampfsäge, die
- Ein hochkompliziertes, im vorletzten Jahrhundert ersonnenes technisches
Instrument zur Holzbearbeitung. Anstatt die Wasserkraft direkt zu nutzen,
wird ein Bächlein oder Flüsschen durch ein riesiges Feuer, welches Tag und
Nacht von mindestens dreizehn der stärksten Männer des Dorfes in Schach
gehalten werden muss, komplett verdampft. Der entstehende Dampf wird dann
zu 99% dazu verwandt, Holz zur weiteren Nährung des Feuer zu zerkleinern.
Das verbliebene Prozent wird zur Betreibung eines Sägeblattes –
größenmäßig vergleichbar mit einem, welches man zur Laubsägung benötigt –
verwandt, um irgendein → Gschnitz hervorzubringen.
Karsten Fleischer
- damüls (Adv.)
- Ähnlich wie → jetsch eine ungefähre Zeitangabe. Kann gestern sein, aber auch als man das letzte Mal Sex hatte, das letzte Mal eine Steurrückzahlung vom Finanzamt erhielt oder noch an den Weihnachtsmann glaubte.
Karsten Fleischer
- Dänischmüssen, das
- Variante der Amöbenruhr, bei der als alleinige Therapiemetode drei Jahre alter Stockfisch dient, der immer zur gleichen Uhrzeit am 12. November in einem Fjord bei Norre Vorupor gefangen und getrocknet werden muss, um seine schrecklichen Heilkräfte zu entfalten. S.a. → Dormagen
M. Birner & S. Barth
- dankmarshausen (V.)
- Eine wichtige Entscheidung aufgrund des Zeitungshoroskops treffen und dann lebenslang darunter leiden.
Marko Kolm
- Danzermühle, die
- Ein Miniatur-„Fahrgeschäft“, bestehend aus einem nach Münzeinwurf vor- und zurückfahrenden Auto, Flugzeug, Frosch o.Ä., das in Fußgängerzonen umgeben von einigen → Fedderwarden herumsteht.
Yannick Schneider
- danzig (Adj.)
- Danzig ist, wer eigene Fehler kompensiert, indem er bei anderen übermäßig nach den gleichen Fehlern bohrt.
Günter
- Darz, der
- Das Gefühl, das einen überkommt, wenn man nach 15 Minuten an der Supermarktkasse
- endlich an der Reihe ist und die Kassiererin sagt: „Kleinen Moment, ich muss eben die Rolle wechseln.“
- endlich an der Reihe ist, sich aber abzeichnet, dass es noch einmal so lange dauern wird, bis das gesamte Personal mit vereinten Kräften ermittelt hat, ob der Jogurt, den man kaufen will, 19 oder 25 Cent kostet.
- nur noch einen Kunden vor sich hat und die Kassiererin ins Mikrofon sagt: „Frau Fischer, bitte an Kasse 6. Storno.“
- nur noch eine ältere Dame vor sich hat und diese sagt: „17,83? Ich glaub’, das hab’ ich passend."
Stollentroll und Kilian
- Deekelsen, das
- Ein allgemein bekannter Ort, von dem weniger allgemein bekannt ist, dass es ihn amtlicherseits gar nicht gibt und dass er nur redensartlich existiert. Die Eignung von Deekelsen als → Ústí nad Labem ist umstritten, obwohl Deekelsen selbst ein ein Deekelsen ist – bekannt aus einer TV-Serie, die in Norddeutschland spielt. Grenzfälle sind das sehr bekannte Posemuckel, dessen Nichtexistenz als beinahe ebenso bekannt einzuschätzen ist, oder Kyritz an der Knatter: Kyritz findet man durchaus auf der Landkarte, aber die Knatter sucht man dortselbst vergebens. Sie existiert nur als eine Art virtueller Fluss in den Köpfen der Berliner. S.a. die Deekelsen-Liste der GSV
Reinhardt Graetz und Kilian Evang
- De Hulpe
- Das beinahe neurotische Verhalten in der Öffentlichkeit redender Menschen, die sich krampfhaft bemühen, nicht mit den Händen zu fuchteln. De Hulpe von Angela Merkel besteht im Fingerspitzenaneinanderlegen, de Hulpe von Tom Buhrow besteht in zuckendem Pfotentanz auf dem Tisch und Guido Westerwelle hat offenkundig noch nie davon gehört.
Yannick Schneider
- Deinste, die
- Die Favoritin unter mehreren Freundinnen eins Mannes.
Bernd Eberhard
- Delaware, die
- (EDV) Der Zustand gesteigerter Aufmerksamkeit vor dem endgültigen Betätigen der Löschtaste, in dem man überprüft, ob auch nur Daten markiert sind, die nicht mehr gebraucht werden. Da unterlassene Delaware zu Datenverlust führen kann, versuchen manche Softwarehersteller, mit speziellen Dialogfenstern zur Delaware zu ermahnen, was aber herzlich wenig nützt, weil diese schon nach wenigen Tagen Übung reflexartig bestätigt werden.
R. Elrahl
- Denkte, die
- Verfahrene Situation zwischen zwei Personen, die sich in Sekundenschnelle auflösen würde, wenn die beiden nur einmal miteinander reden würden.
Yannick Schneider
- Derikum, das
- Ein Derikum ist exakt jenes Medikament das „der Doktor“ auf dem Rezept verordnet hat. Manche Patient*innen beharren zum Leidwesen von Apotheker*innen auf einem Derikum und können auch durch x-fache Erklärungen nicht davon überzeugt werden, dass es sich bei dem Austauschmedikament, das von der Kasse übernommen wird, um genau den gleichen, in vielen Fällen sogar denselben, Wirkstoff handelt.
Alexander B. Strunk
- Detmold, der
- Menschliches Wesen, das in jeder Beziehung stark an einen Maulwurf erinnert.
die nora
- Deutsch Bork, das
- Das Material, aus dem die überall in der Welt erhältlichen, ortsunabhängig geschmacksidentischen Wiener Schnitzel hergestellt werden.
Pengoblin
- Deutschbrod, das
- Sammelbegriff für alle Arten Tünkrams, die während Fußball-Weltmeisterschaften o.Ä. mit dem Label „Deutschland“ vermarktet werden.
Yannick Schneider
- Deutsch-Zepling, der
- Garantiert unentflammbares Luftschiff made in Germany. Vgl. → Zschepplin
Carsten
- Dietikon, das
- Ein seit Jahren hinter dem Kühlschrank deponierter Ordner, gefüllt mit vergilbten, herausgerissenen Brigitte-Heftseiten.
Carsten
- Dietzenbach, der
- Wassertropfen, die sich bei einem unerwartetem Regenguss ihren Weg durch den gewagten V-Ausschnitt einer Dame bahnen.
Karsten Fleischer
- Diezmanning, das
- Eine ins Erwachsenenalter verschleppte Duz-Siez-Asymmetrie, etwa zwischen Lehrer*innen und ihren früheren Schüler*innen. Vgl. → Altendiez, → duznau
- Dingelstedt, der
- Ort, an dem nach einem Umzug Kisten gelagert werden, deren Inhalt nicht sofort benötigt wird.
Die oft über Jahre unberührten Dingelstedte ermöglichen späteren Generationen authentische Einblicke in die Lebensweise ihrer Vorfahren.
Flügelmutter
- Dingolfing, das
- Rasensport auf einem Platz mit genormtem Lochabstand.
Wayne
- Dingy St. Clair, der
- Korrekter Tierzüchterfachterminus für jene Art extrem hochgezüchteten Reinrassentums, bei der es ohne Weiteres möglich ist, die Ahnenreihe des betreffenden Exemplars auf drei Jahrhunderte hinaus exakt zu belegen, es zugleich aber problematisch sein mag, durch reinen Augenschein noch eine Gattungsbestimmung vorzunehmen („Kund? Hatze? Wamster? Hiesel?“). S.a. → Bellikon, → Viechtach, → Viechtafell
Pengoblin
- Dinkelland, das
- Eine stark vom „Ökospießertum“ geprägte „Grüne Hölle“ wie z.B. Berlin-Prenzlauer Berg oder Tübingen-Französisches Viertel.
Carsten/Kilian
- Dinkelscherben, die (Pl.)
- Zahnsplitter, die abbröseln beim Versuch, ein ökologisch hergestelltes Dinkelbrot zu zerkauen.
Manuel Kunst
- Dinklage, die
- Wütende Einforderung einer Norm für die Richtungsanordnung der Plätze auf Steckdosenleisten beim Versuch, den Stecker eines neu erworbenen Verstärkers an einer uneinsichtigen Stelle hinter dem Regal dort anzuschließen.
myrna
- Dinxperlo, der
- No-Name-Prosecco mit Schraubverschluss aus der untersten Regalreihe eines Discounters. S.a. → proseken
Carsten
- Dipshorn, das
- In der Soße steckende abgebrochene Ecke eines Nachos.
Harald
- Dissen am Teutoburger Wald, das
- Das mehrwöchige verbale Scharmützel (»Mater tua tam crassa est, ut Hannibal cum ea Alpes transierit!«), das der Varusschlacht vorausging.
Yannick Schneider
- Doberlug, der
- Schild am Gartentor, das unter dem Hinweis „Warnung vor dem Hunde“ das Bild eines gefährlich aussehenden Doberweilers, Rottmanns oder ähnlichen Tieres zeigt, obwohl im Garten nur ein ergrauter, fußlahmer, zahnloser Zwergpudel herumschleicht.
Wayne
- Dober-Pause, die
- Das listige kurzzeitige Aussetzen der Kopfschmerzen in der Viertelstunde, bevor man das Haus verlässt und noch Zeit und Gelegenheit hätte, eine Tablette zu nehmen. „Meine Kopfschmerzen sind weg!“ – „Nimm lieber trotzdem eine Tablette, das ist bestimmt nur eine Dober-Pause.“
- Doberschütz, der
- Kurzsichtiger Waidmann mit ausgeprägtem Jagdhundverschleiß. S.a. → Döschütz, → Schußrain
Carsten
- Döbra, die
- Die Halbschlafphase nach dem Schlafen, in der man auf ziemlich unangenehme Weise außerstande ist, zwischen Realität und absurden Traumideen zu unterscheiden.
- Doetinchem, das
- Eine Nebenform des → Dottikons: Aus mangelnder Beherrschung von Interpunktion und Tastatur missbräuchlich eingesetztes Stück Typografie, wie zum Beispiel der hochgestellte Schrägstrich in susi/s boutique.
- dogern (V.)
- Bei (meistens kleinen, hyperaktiven) Hunden: Wie irre durch die Wohnung rasen, über Sofas springen, mit dem ganzen Körper wedeln, bellen, sich wälzen und Decken zerreißen.
Nadine und Jasmin
- Doktordhünn, das
- Zusatz nach dem Dr. im Namen, der den Doktortitel als weniger wertvoll kennzeichnet (z.B. h.c., med.).
- dollern (V.)
- (dörllt, durll, dürlle, dorll, gedurllen) Man dollert jemanden, wenn man alles, was er tut oder sagt, völlig grundlos super findet. „Markus Lanz dollert seine Gäste auf geradezu widerwärtige Weise.“
Yannick Schneider
- Dollrottwatt, das
- Die mit verwesenden Quallenleichen gefüllte Senke im Schlick, in die man bei einer herbstlichen Nordseewanderung genau dann tritt, wenn man zufällig keine Gummistiefel angezogen hat. S.a. → bibberwaten, → untererdelen
Carsten
- Domanze, die
- Romanze mit einer Domina.
Karsten Fleischer
- Dong, der
- Moment der Erleuchtung (Buddhismus) oder plötzlicher, tief greifender Erkenntnis (Hochzeitsnacht, Steuerbescheid, Verkehrsunfall …)
Veronika
- dopich (Adj.)
- Würzige Geschmacksrichtung von auf Partys eines → Rauchwartes gereichtem Kleingebäck.
Carsten
- Doppleschwand, die
- Von den beiden Wänden, die man bei einem Vollrausch vor Augen hat, diejenige, an der man sich tragischerweise festhält.
Karsten Fleischer
- Dordrecht, das
- Salomonisches Urteil eines befangenen Richters, der insgeheim die Staatsanwältin flachlegen will.
Carsten
- Dorlar, der
- Ein Geldschein oder eine Münze unbekannter Herkunft, mit fremdartigen Schriftzeichen und mystischen Symbolen übersät.
Karsten Fleischer
- Dormagen, das
- Für die Umwelt deutlich vernehmbares Gluckern im Oberbauch. S.a. → Dänischmüssen
Carsten
- Dornbirn, die
- Österreichische Bezeichnung für die Kaktusfeige (Frucht der Opuntie). Zusammen mit Paradeiser, Karfiol, Marillen, Topfen u.v.m. Teil einer trotzigen alpenländischen Strategie der sprachlichen Abgrenzung.
Felix Hoffmann
- Dörner, der
- Döner mit vegetarischer Füllung aus trockenen Körnern und Dörr-Tofu in fahler Knoblauch-Honigmarinade.
Manuel Kunst
- Dörrmenz, die
- (med.) Aufgrund von Dehydratation einsetzende Demenz.
Karsten Fleischer
- Dorsten, der
- Baumelnder Faden, den man mit einem beherzten Ruck entfernt und damit gleich die gesamte Naht aufreißt.
Andreas
- dortmund (Adj.)
- Der Zustand, wenn alles in Ordnung ist, man sich aber irgendwie trotzdem nicht gut dabei fühlt.
Mark
- Döschnitz, der
- Oberdämlicher Fehler, den man höchstens anderen zugetraut hätte, jetzt aber nachweislich selbst begangen hat.
Felix Hoffmann
- Döschütz, der
- Alterspräsident eines Jagdvereins, der aufgrund fortschreitender Sehschwäche in der letzten Saison erstmals mehr Jagdkameraden und Spaziergänger als Wildtiere erlegt hat. S.a. → Doberschütz, → Schußrain
Günter
- Dotzlar, der
- Ein Autofahrer, der sich beim Einparken weniger an der Sicht im Rückspiegel als an dem haptischen Feedback der anderen eingeparkten Autos orientiert.
Yannick Schneider
- Drage, die
- Eine Frage, die man immer wieder gestellt bekommt und die man von Mal zu Mal weniger beantworten möchte, bei hochgewachsenen Menschen zum Beispiel: „Wie groß bist du?“
Yannick Schneider
- Dranse, die
- Unangenehme Person, die sich ständig mit einem „ich will nur mal eben“ vordrängelt, häufig im Supermarkt oder am Bankschalter anzutreffen.
Sigi T.
- Drantum, das
- Der Grad, zu dem an einer Sache etwas „dran“ ist. Man sagt z.B. von Verschwörungstheorien, dass sie ein vermutlich äußerst geringes Drantum haben.
- dresden (V.)
- Die einzig sichere Methode, um herauszufinden, ob ein länglich-spitzes Metallstück eher ein Nagel oder eine Schraube ist.
Johann
- drißgloben (V.)
- (niederrheinisch) Einfältige Sichtweisen unhinterfragt übernehmen.
Carsten
- Dröbischau, das
- Der Gesichtsausdruck, an dem alle erkennen, aus welcher Kachel der Videokonferenz das Handyklingeln kommt.
Kathrin Passig
- drolshagen (V.)
- In lästernder Absicht jemanden nachäffen und dabei von eben dieser Person beobachtet werden.
Carsten
- Drönnewitz, der
- Ein lustiger Spruch, mit dem man selbst verursachte flatulöse Situationen in der Öffentlichkeit zu entschärfen versucht, z.B.: „Huch, Trompetenkäfer…“ S.a. → upen, → poburzen
Mike Zwionzek
- droyßig (Num.)
- Undeutlich gemurmelte Altersangabe einer Frau, der man die 25 nicht mehr abnimmt.
Wayne
- drütte (Num.)
- Der drütte Platz ist der ungerechte dritte Platz, den im K.O.-System der Zweitbeste erhält, wenn er im Halbfinale gegen den Besten spielt und nun der Drittbeste das Finale verlieren darf, während er selbst im kleinen Finale gegen den Viertbesten spielt.
- Duben, der
- Das definitive Nachschlagewerk der → neutschen Sprache. Muss allerdings noch verfasst werden.
Karsten Fleischer
- Duckwitz, der
- Etwas, das man sich zwar traut zu sagen, sich danach aber lieber duckt.
- Düdenbüttel, der
- Niederer Dienstgrad bei Lexikografen.
- Düffelward
- Mittlerweile ungebräuchlicher alter deutscher Männervorname mit der Bedeutung „Bringer der Erdfrucht“. S.a. → Pommelsbrunn
Pengoblin
- Duftbräu, das
- Untrinkbare lokale Bierspezialität, die mit Lavendel, Bärlauch und Bergamotte aromatisiert ist und ausschließlich von Touristen als Mitbringsel für die Daheimgebliebenen gekauft wird.
Felix Hoffmann
- Duisdorf, das
- Ein Ort, der einen charakteristischen Namensbestandteil mit einem viel bekannteren Ort teilt. Beispiele: Bonn-Duisdorf, Vorra-Düsselbach.
- Dümde, die
- Verschönerungselement an Autospiegeln, Schulrucksäcken etc., z.B. Plüschwürfel, Babyschuhe, Diddlmäuse, Babynuckel, Reflektorkatzen, kleine Kruzifixe...
Karin
- Dümpel, der
- Ein Projektbeteiligter, der jeden aktiven, vorausdenkenden Einsatz vermeidet und wirklich nur das Allernötigste tut. Das geht solange halbwegs gut, wie andere dieses Verhalten durch ihren Enthusiasmus kompensieren, führt aber bei diesen zu steigendem Unmut und letzlich zum → Schraden des gesamten Vorhabens.
Felix Hoffmann
- dünfus (Adj.)
- Beschreibt den Gemütszustand einer Person X, wenn Person Y ihr gerade einen komplizierten Sachverhalt erklären will, Y jedoch dabei irgendetwas über diesen Sachverhalt wie Schuppen vor den Augen fällt, das nun sofort mit einer ebenfalls anwesenden und an sich bereits im Bilde befindlichen Person Z ausführlich ausdiskutiert werden muss, bevor man X noch die kleinste Chance gibt, zu verstehen, worum es eigentlich geht.
- Dünzling, der
- Ehemann der Frau des Chefs einer Firma.
Manuel Kunst
- Dürboslar, der
- Experimentelles Rennauto des VEB Sachsenring. Die erfolglose Tüftelei am Dürboslar verhinderte neuen Untersuchungen zufolge in der Zeit von 1964 bis 1989 täglich die Produktion von 50 Trabis.
- durchhausen (V.)
- (veraltet) So wild auf die mechanische Schreibmaschine einhacken, dass bei den D’s und O’s Löcher ins Papier gestanzt werden. Der technische Fortschritt hat hier neue Herausforderungen geschaffen, z.B. das offenbare Bestreben mancher Computerbenutzer, so auf die Tastatur einzuhacken, dass die Löcher gleich dort eingestanzt werden.
Pengoblin
- Durchschlacht, die
- Das Gefühl von Befreiung und innerer Befriedigung, wenn es einem gelungen ist, in dichtem Menschengedränge gegen den Strom zu schwimmen und eine in die angestrebte Richtung führende, weniger überfüllte und daher freie Bewegung ermöglichende Straße zu erreichen.
Ranunkel
- düren (V.)
- Den Preis einer Ware oder Dienstleistung während des Verkaufsgesprächs proportional zum Verwirrtheitsgrad des Kunden dynamisch steigern, bei der Kaufentscheidung verdoppeln und ihm schließlich eine günstige Rücktrittsversicherung in Höhe des Gesamtpreises aufschwatzen.
Tülay
- Dürnkrut, das
- Topfpflanze in der entlegendsten Wohnungsecke, die man allem gutem Vorsatz zum Trotz immer wieder zu gießen vergisst.
Sigi T.
- Duröd, die
- Gleichförmiger Musikteppich im Radio, der die einen schon am Morgen und ab Mitte der Woche (Wochenende naht!) bei Laune hält, während er andere zwingt zu erkennen: Leben ist Leiden.
Simon Putzhammer
- Dürrweitzschen, die (Pl.)
- Kaltes Buffet ohne wirkliche Höhepunkte.
Ku
- Duschanbe, die
- Unerklärliches physikalisches Phänomen, nämlich die Anziehungskraft, die nasse menschliche Haut unweigerlich auf Plastikvorhänge ausübt.
Carsten
- Düsselbach, der
- Ein Bach, der durch Großstadtbebauung weitgehend unter die Erde verlegt wurde und jetzt immer nur an den unerwartetsten Stellen zum Vorschein kommt.
- dusslingen (V.)
- Vorgänge im Gehirn zuförderst überdurchschnittlich intelligenter Hochschullehrer in den Zeiträumen zwischen einem „ääh“ und dem folgenden Satzteil, der daraufhin keinen logischen oder syntaktischen Zusammenhang zum bislang Gesagten mehr hat.
Lünne Rich
- Düste, die
- Halluzination von ausgehendem Licht, die einen nach langem Sitzen in einem Kinosaal o.Ä. mit zunehmender Häufigkeit befällt.
- duznau (Adj.)
- Unsicherheit bei der Konversation mit- oder übereinander zwischen mehreren Personen, die sich in unterschiedlichen Duz- und Siezverhältnissen befinden. S.a. → Altendiez, → Diezmanning
Yannick Schneider
- Dwergte, die
- Maßeinheit für die Krümmung des Kopfhaares. 0 Dwergte entspricht glattem Haar, 10 Dwergte einem Lockenkopf.
Norti
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