Freut euch des Labenz!
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ickern (V.)
Versuchen, zu berlinern. Vgl. → neubeuern

 

Icogne, die
Person, die von sich selbst meint, das sie nirgendwo erkannt wird. Tarnt sich häufig mit Sonnenbrillen, Perücken und gefälschten Oberweiten. Trotzdem erkennt sie natürlich jeder, aber keiner will ihr oder sich selbst ihr den Spaß verderben, denn das kollektive Gelächter, nachdem die Icogne den Raum verlassen hat, ist einfach immer großartig.
Karsten Fleischer

 

Igelsloch, das
Vulva, die einige Zeit lang keiner Intimrasur unterzogen wurde. S.a. → ritzerau
Karsten Fleischer

 

iggingen (V.)
Exzessive, aber vergebliche Selbstzerstörungstendenz eines im Rampenlicht stehenden Stars mit dem Ziel des frühzeitigen Ablebens und damit verbundener Legendenbildung. Führt im Allgemeinen zu einem zombiehaften Phänotyp. Beispiele: Iggy Pop, Ozzy O., auch B. Spears gibt sich schon die größte Mühe; man darf auf das Resultat gespannt sein.
Carsten

 

ihringen (V.)
Jemanden, den man eigentlich nicht duzen darf, durch ein saloppes Pluralpronomen in die eigene soziale Sphäre ziehen. Beispiel: „Habt ihr hier nur Schrott im Laden?“
Felix Hoffmann

 

Ilienworth, das
Grußansprache eines Außerirdischen an Erdlinge.
Bernd Eberhard

 

Illerich, der
Eine dieser Ideen, die sich hinterlistig aus dem Staub gemacht haben, wenn man endlich Zeit findet, sich hinzusetzen und sie aufzuschreiben.
nach Douglas Adams

 

Illertissen, die (Pl.)
(EDV) Die massiven schwarzen Ringe, die sich mit der Zeit um die Plastikrädchen legen, die bei mechanischen Mäusen die Bewegung der Kugel aufnehmen. Unbedarfte User halten Illertissen beim Reinigen oft für gewollte Gummierungen. Sie haben deswegen bockigere Mäuse, fristen aber ein unbekümmerteres Dasein.

 

Illschwang, der
Das, was der zweitunsportlichste Schüler einer Schulklasse nach anfänglicher → Freihung beim Reckturnen zustande bringt.
Karsten Fleischer, Sigi T.

 

imbsen (V.)
Die oberen Schneidezähne auf die Unterlippe legen und durch leichtes Saugen und leichte Öffnung des Mundes meist auf einer, seltener auf beiden Seiten ein Geräusch erzeugen, das entfernt an einen Luftballon erinnert, aus dem Restluft entweicht. Man imbst normalerweise, wie um zu sagen: „Tja, das ist natürlich ein Problem.“

 

Immensoll, das
Die Menge an produziertem Honig, die ein Imker sich für das kommende Jahr ausrechnet.

 

Immigrath, das
Sammelbegriff für „Chinatowns“, „Klein-Istanbuls“ etc., also die in letzter Zeit in Deutschland so viel beachteten Stadtteile mit beinahe rein fremdländischer Bevölkerung und Infrastruktur.

 

Imst, der
Der gezackte Rand einer Plastikverpackung, der das einfache Aufreißen ermöglichen soll.
Joshua Heim

 

Indianapolis, das
Eines dieser weit verbreiteten Multikulti-Restaurants, die neben orientalischem Curryhuhn auch Spaghetti in Tomatensoße auf der Speisekarte stehen haben.
Wayne

 

Ingelheim, das
Ein Haus mit einer so schlechten Wasserinstallation, dass man in der Dusche mehr Zeit → ingelnd neben dem Wasserstrahl verbringt als darunter, um ein → Kaltbächle oder → Kannenbrühl zu vermeiden.
Wayne

 

ingeln (V.)
Mit oszillierendem Zeigefinger testen, wann der Wasserstrahl aus dem Hahn heiß wird. S.a. → Ingelheim

 

Ingesauelermühle, die
Spöttische Bezeichnung für ein Fahrrad mit Rückspiegeln und vier statt zwei Reflektoren an jedem Rad.

 

Inkam, der
Ein Bekannter eines Wohngemeinschaftsmitgliedes, der nach paarmaligem Besuch sich auf der Couch einquartiert und Bestandteil des Inventars wird. Selbstverständlich leitet sich daraus ein natürliches Wohnrecht ab (Inventaraufenthaltsrecht).
Nabil

 

inkofen (V.)
Ganz „modern“ bzw. im Sinne der Amerikanisierung von Stadtstrukturen und der optimalen Erreichbarkeit per PKW vom Häuschen im Grünen aus im weitläufigen Groß-Supermarkt am Stadtrand einkaufen fahren.
Simon Putzhammer

 

Innerhartsberg, der
Ein vergessenes Kunstwerk aus alten, fast schon versteinerten → Kleinweichs.
Nadine

 

Innerkrems, der
Jargon unter Psychologen für den Mist, den sie sich tagtäglich von ihren Klienten anhören müssen.
Karsten Fleischer

 

innervillgraten (V.)
Nervöse Aktivitäten, die Leute ausführen, wenn sie wahnsinnig dringend einen Zug erreichen müssen, zum Bus Richtung Bahnhof hetzen und der Busfahrer nicht die geringsten Anstalten macht sich genauso zu beeilen wie sie, wogegen sie leider überhaupt nichts tun können. Resigniert und zur Ruhe gezwungen sitzen sie dann da, beobachten entspannt die sich seltsam langsam bewegenden Häuser draußen vor dem Fenster, spielen an ihrem Handy herum, schauen auf die Uhr, schlagen die Beine mal so und mal so übereinander, summen leise vor sich hin und schauen betont beiläufig in die Gegend. Wenn der Bus dann das Ziel erreicht, hören die Leute schlagartig zu innervillgraten auf, rasen wie die Irren auf die sich öffnende Bustür zu, quetschen sich durch den Spalt, wobei sie ein paar Kleidungsfetzen zurücklassen, und rennen zu ihrem Gleis, wo der Zug dann direkt vor ihrer Nase abfährt. S.a. → Zur Schuntermühle
Nadine

 

Instrutsch, der
Das versehentliche Liken eines Instagram-Fotos, während man durch die Fotos eines Menschen stalkt, wovon dieser nichts hätte mitbekommen sollen.
Kalkfalke

 

Insul, der
1. Ein politisches Amt. Insuln übernehmen für Parteien die Aufgabe, wenn ein/e Politiker/in einer gegnerischen Partei etwas potenziell Anstößiges sagt, dieses in geharnischten Presseerklärungen möglichst stark zu dramatisieren, auf das Schärfste zu verurteilen und mit Entschuldigungs-/Rücktrittsforderungen zu bombardieren. Man schätzt, dass allein Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) bei der CDU drei Insuln hat.
2. (schlechter Zuhörer) siehe Fußnote

 

interlaken (V.)
Tätigkeit von Radiomoderator*innen: Einer nicht anwesenden Person Fragen stellen, um diese sodann von einer Tonkonserve beantworten zu lassen.
Felix Hoffmann

 

Iprump, das
Das Geräusch, mit dem eine Gasbrennerflamme erlischt.
Yannick Schneider

 

Ipswich, der
Bezeichnet den willkürlichen orthografischen Wechsel zwischen its und it’s im Englischen ohne Rücksicht darauf, was im jeweiligen Kontext korrekt ist. Merksprüche: „It’s not it’s, it’s its!“; „It’s the pronoun, stupid!“ (R. Reagan)
Felix Hoffmann

 

Irdning, der
Eine Person, die ständig von tollen Erlebnissen beim Gartenumgraben oder Pflanzenzüchten zu erzählen weiß, obwohl sie weiß, dass das Auditorium in Lage ist, selbst Kakteen verdorren zu lassen.
Karsten Fleischer

 

irfersgrün (Adj.)
Sammelbegriff für verschiedene Grüntöne, die man im Gespräch mit Verkehrspolizisten oder -richtern erfindet (quittengrün, kirschgrün etc.)

 

Irgarting, das
Ein Hecken- oder Maislabyrinth anlegen und pflegen.
Yannick Schneider

 

Irlach, das
Enttäuschung beim → Irlen.

 

irlen (V.)
Sich im richtigen Leben (IRL) statt wie sonst online treffen. „Lass ma irlen!“

 

Irnfritz, der
Jemand, der sich auf seine profunde Halbbildung beruft und glaubt, auf alle Fragen des Lebens eine passende Antwort parat zu haben, dabei aber tragischerweise immer knapp daneben liegt.
Sigi T.

 

Ischgl, das
Die Differenz zwischen der Wortzahl eines gesprochenen und eines geschriebenen Satzes. Den Rekord für den höchsten Ischgl hält unangefochten Rainer „Sehrgährdedamundhernherrbräsden“ Brüderle (FDP).
Yannick Schneider

 

Istha, das
Der kleine Anflug von Glücksgefühl, wenn man beim Aufräumen seiner Wohnung liebgewonnene, aber längst verloren geglaubte Gegenstände wiederentdeckt.
Karsten Fleischer

 

Itz, das
Fiktives Schlafgeräusch bei Comicfiguren.
Klasse 11c

 

Itzehoe, das
Gefühl, das sich etwa eine Sekunde einstellt, nachdem man um ein Haar von einer Leiter, einem Stuhl o.Ä. gefallen wäre, und sich in einem kurzen einmaligen Schweißausbruch auf der Kopfhaut bemerkbar macht.
Endivien

 

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